30 Jahre
Tanzschule Udo Hees

1993 – 2023

30 Jahre Tanzschule Udo Hees.

Diese Zahl, dieses Jubiläum meiner Tanzschule macht mich glücklich und auch ein wenig stolz.

Zu Beginn meiner Selbstständigkeit waren so viele Jahre und mehr Bestand meiner Tanzschule nicht oberste Priorität meines Projektes; dazu gab es so viele andere Dinge zu bedenken und zu planen, dafür war das Jahr 1993 auch nicht ein Wirtschaftsjahr, das sofort nach Unternehmensgründung an Wachstum und Bestand denken ließ.

Es gibt meine Tanzschule nun seit 30 Jahren, ich wünsche mir und bin mir sicher, noch viele weitere und bin froh, diese Arbeit als Tanzlehrer und Unternehmer gestalten und machen zu können.

Das gelingt nur mit Ihnen, meinen Kunden und mit Euch, meinen Angestellten. Ihnen und Euch möchte ich hier Danke sagen.

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,

wenn ich mir die Zahl 30, die im Moment auf meiner Webseite hier und dem aktuellen Tanzschulprogramm steht und die mir natürlich in meinem Kopf herumschwirrt, ansehe, bin ich schon ein bisschen überwältigt. Auch, wenn es mein Beruf im Tanzschulalltag täglich erfordert, so richtig gern mache ich es nicht: im Mittelpunkt stehen. Besonders dann nicht, wenn es im weitesten Sinne um meine Person geht.

Aber ich mache hier gerne eine Ausnahme, denn ich bin wirklich stolz auf das Tanzschuljubiläum. Es freut mich sehr, dass meine Ideen und meine Arbeit – mit der Hilfe all meiner Angestellten selbstverständlich – seit 30 Jahren Bestand haben.

Vor 30 Jahren bei der Tanzschuleröffnung am 28.08.1993 war ich zu aufgeregt und zu positiv angespannt, um mir ernsthaft Gedanken über die Laufzeit meines Projektes „eigene Tanzschule“ zu machen. Ob ich mir damals vorstellen konnte, einmal ein Silberjubiläum zu feiern? Nein, ganz gewiss nicht. Umso mehr freut es mich heute und umso mehr freue ich mich auf die weiteren Jahre und auf das, was noch kommen wird.

Ausbildung zum Tanzlehrer

Ich kann heute nicht mehr genau sagen, was mich dazu geführt hat, Tanzlehrer werden zu wollen. Ob es die Musik war? Die Bewegung, der Rhythmus, das Sehen von Erfolgen nach Übung und Wiederholung? Vielleicht. Aber gewiss war es auch das gemeinsame Erleben von Musik und Tanz zusammen mit anderen Menschen.

All meine Vorstellungen und noch mehr mein Gefühl haben mich auf jeden Fall sehr stringent in die Ausbildung zum Tanzlehrer in der Tanzschule Zumholte in Velbert geführt und von da aus zusammen mit meiner damaligen Chefin Petra Heiduk nach Aachen. Ich verdanke dieser Zeit und insbesondere Petra Heiduk viel: viel Wissen über Struktur und Aufbau einer Tanzschule und der Kurse, Ideen, über den Tellerrand der reinen Vermittlung von Tanzfolgen hinauszuschauen und auch einen Blick auf unternehmerische Zusammenhänge. Mir persönlich wurde ebenso deutlich, was nicht so sehr zu mir und meinen Ideen passt; beispielsweise, dass ich mich mehr dem Unterrichten von Freizeit- und Hobbytänzern widmen möchte als dem Trainieren von Turnier- oder Formationstänzern.

Schritt in die Selbstständigkeit

In letzter Zeit bin ich häufig von Freunden gefragt worden, was mich eigentlich genau dann veranlasst hat, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Was wollte ich denn? Neue Ideen umsetzen, die meine Chefin nicht umsetzen wollte? Etwas anders machen? Etwas ausprobieren? Je länger ich nach der Frage schwieg, um so mehr Beispielanworten kamen von den fragenden Freunden. Und mein Lächeln wuchs, denn alles, was sie sagten, waren irgendwie meine Gründe. Oder, um es zu präzisieren: In meiner Erinnerung gab es keinen einen speziellen Grund, auf jeden Fall kann ich mich nicht an ihn erinnern.
All das, was es anders zu machen gab, wollte ich gern ausprobieren. All das, was nicht umgesetzt wurde, wollte ich gern ausprobieren. Sprich: Ich hatte viele Ideen und eine große Lust, diese umzusetzen.

Wie viele Unternehmen, die länger als 4 oder 5 Jahre auf dem Markt sind, gab es für die „ADTV Tanzschule Udo Hees“ mehrere räumliche Stationen in Aachen bis hin zu der jetzigen, von mir aus auch letzten und ebenfalls aus meiner Sicht schönsten im Brander Stier.

Ich für meine Person kann gut erklären, wieso der Brander Stier für mich die schönste Station für meine Tanzschule, wie ich sie gestalten möchte, ist: Ich habe immer neben Tanzhaltung und -technik Atmosphäre schaffen wollen; eine Atmosphäre, die Spaß macht und Freude aufkommen lässt, um seine, häufig knappe Freizeit mit Musik und Bewegung zu verbringen.

Was meine Tanzschule ausmacht

Da tritt wahrscheinlich doch noch deutlich ein Grund für meinen Schritt in die Selbstständigkeit zutage. Mir war und ist es sehr wichtig, meinen Kunden, Ihnen, eine angenehme Atmosphäre sowohl räumlich als auch von meiner Unterrichtshaltung her zu vermitteln. Ich weiß und schätze es sehr, dass Sie als meine Kunden Ihre Freizeit bei mir und im Kreis von anderen Menschen verbringen und sich dabei dem Lernen von Tanzschritten und Tänzen widmen möchten.
Was für mich den Beruf des Tanzlehrers und auch das Dasein als Eigentümer einer Tanzschule so erstrebenswert machen, ist eben genau dies: den immer wieder neuen Versuch, die Balance zu halten zwischen dem Angebot von Technik, Haltung und Folgen aller Tänze und dem Schaffen von Atmosphäre, Freude und Spaß. Ich mache das sehr gerne und ich hoffe, es gelingt mir.

Für mich gehörten und gehören in meiner eigenen Tanzschule auch die Veranstaltungen außerhalb der Tanzkurse und -kreise hinzu. Leider konnten wir während der Corona-Pandemie alles dies nicht durchführen. Ich hoffe, dass es im Jahr 2024 wieder Wandertage, Tanzkreisfeste, Tanztreffs und den Ball im Eurogress geben wird.

HERZLICHEN DANK

Aber: Das alles gelingt nur mit Ihnen und Euch und mit meinen Angestellten, die mich z.T. schon sehr viele Jahre begleiten, so gut: Deshalb möchte ich auch Ihnen und Euch meinen herzlichen Dank sagen. Es freut mich, eine Tanzschule für Sie und Euch aufgebaut zu haben und es freut mich sehr, wenn mir dies noch sehr viele Jahre weiter gelingt.

Herzlichen Dank und viele Grüße
Udo Hees